Wuppenau ist eine wunderschöne politische Gemeinde und eine Ortschaft im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz. Das Pfarrdorf am Nollen besteht aus vielen Weilern. Von 1803 bis 1970 bildete die Ortsgemeinden Wuppenau, Heiligkreuz und Hosenruck die Munizipalgemeinde Wuppenau im Bezirk und Hosenruck die Munizipalgemeinde Wuppenau im Bezirk Münchwilen. Wuppenau liegt eingebettet in eine Hügellandschaft und weist eine geringe Einwohnerdichte auf. Neben den Ortschaften Wuppenau, Heiligkreuz und Hosenruck gehören zahlreiche Weiler zur Gemeinde: Welfensberg, Gabris, Oberheimen, Leuberg, Waldwies, Grub, Mörenau, Gärtensberg, Almensberg, Greutensberg, Secki und Remensberg. Wegen des Aussichtspunktes Nollen, eines ehemaligen Triangulationspunktes mit Ausblick auf den Bodensee sowie einem weiten Alpenpanorama weist die Gemeinde einen gewissen überregionalen Fremdenverkehr auf. Die Kirchen Heiligkreuz und Welfensberg sowie die Kapelle Gärtensberg sind zudem für Hochzeiten beliebt. Bereits im 9. Jahrhundert besass das Kloster St. Gallen in Wuppenau Güter. Wuppenau gehörte bis 1798 zum Berggericht, wobei zahlreiche Höfe, u. a. in Welfensberg, Teil des Freigerichts Thurlinden waren. Ab spätestens 1396 bis 1809 besass die Komturei Tobel die Kollatur der 1275 erwähnten Kirche. Nach der Reformation 1530 wurde Wuppenau schrittweise rekatholisiert; die Reformierten waren ab 1564 nach Neukirch an der Thur und seit 1714 nach Schönholzerswilen kirchgenössig. In der 1890 bis 1897 erbauten Kirche St. Martin befinden sich Teile der Ausstattung der Vorgängerkirche. In Wuppenau wurden Wiesen-, Acker- und Obstbau betrieben und der Wald bewirtschaftet, um 1860 eröffnete eine Käserei. 1878 bis 1914 bestanden sieben Stickereien, 1892 bis 1997 eine Strickerei und 1907 bis 1911 eine Schifflistickerei.1971 schlossen sich im Rahmen einer Gemeindereorganisation die Ortsgemeinden Wuppenau, Heiligkreuz und Hosenruck und die Munizipalgemeinde Wuppenau zur Einheitsgemeinde Wuppenau zusammen, die seit 2011 im Bezirk Weinfelden liegt.